Wolfgang Lieb hatte klar und deutlich geschrieben, weshalb er es mit seinem Gewissen nicht mehr vereinbaren konnte, weiterhin für die NachDenkSeiten zu arbeiten. Leicht gefallen ist ihm dieser Schritt nicht. Es erstaunt daher nicht, dass viele treue NachDenkSeiten-Leser - und auch viele Spiegelfechter-Stammkommentatoren - eine Diskussion über die von Wolfgang Lieb aufgeführten, schwerwiegenden Gründe verlangen.
Albrecht Müller und Jens Berger verweigern sich jedoch konsequent jeglicher Diskussion und Aufarbeitung. Ein besonders tragisches Schauspiel bot sich gestern Abend auf Facebook der NachDenkSeiten. Ein feiger Jens Berger flüchtete sich vor Jutta Ditfurths gestellten Fragen in lächerliche, fadenscheinige Ausreden. Dass Jutta Ditfurth im selben Thread vom rechten Mob beschimpft, beleidigt und diffamiert worden war, war keiner der NachDenkSeiten-Mitarbeiter eine Zeile wert. Albrecht Müller und Jens Berger scheinen tatsächlich der Meinung zu sein, einer längst fälligen Aufarbeitung der von Wolfgang Lieb genannten Entwicklung aus dem Weg gehen zu können und so zu tun, als sei alles im grünen Bereich. Auf dem Spiegelfechter hatte Jens Berger Forderungen nach einer Diskussion über den Ausstieg von Wolfgang Lieb einfach gelöscht (ich habe davon einen Screenshot veröffentlicht). Dieses Vorgehen ist der NachDenkSeiten, die eine Art "Gegenöffentlichkeit" sein wollen, unwürdig.
Auch dringend nötig wäre eine Diskussion über das Verhältnis mit Figuren wie Diether Dehm, den COMPACT-Autor Willy Wimmer und den "lupenreinen Demokraten" Ken Jebsen.
Vor nicht allzu langer Zeit stufte Jens Berger den glühenden Ken Jebsen noch so ein:
"...Das erinnert mich an einen der gelöschten Kommentare. Darin fragt Florian Hauschild, warum “Kritik am Geldsystem antisemitisch” sein soll. Diese Frage hat es in sich. Schließlich sind es ja die Mährholzens, Jebsens und Hauschilde, die eine Verbindung von FED/Geldsystem zum Judentum herstellen … was freilich abstrus ist. Wer auf diese Frage überhaupt antwortet, erkennt damit – ob er es will oder nicht – an, dass diese dämlichen Thesen diskussionsfähig sind." (Jens Berger, Spiegelfechter)
Gestern jedoch stellte sich Jens Berger schützend vor Ken Jebsen, stilisierte ihn allen Ernstes zum "Schmuddelkind"-Opfer und versuchte die Annäherung Albrecht Müllers an Ken Jebsen zu beschönigen.
In Bezug auf Jürgen Elsässers COMPACT-Autor und Pleisweiler Gespräche-Gast Willy Wimmer stellte sich Jens Berger sogar blöd:
"Und was Elsässer angeht - was hat denn bitte schön dieser Unappetitling mit den NachDenkSeiten zu tun? Sind wir mit dem auch über zehn Ecken verwandt oder verschwägert? Wäre mir neu." (Jens Berger, 30. Oktober 2015)
Nein, zehn Ecken sind es nicht. Ausserdem ist der von Albrecht Müller hochgelobte, "segensreiche" Willy Wimmer auch gefeierter Autor auf KOPP-Online.
Macht nur weiter so...
Dominik Pasmann: "Die 'Schmuddelkinderfrage' ist eben nicht der Diskussionspunkt, sondern ein Ablenkungsmanöver.
AntwortenLöschenDie ursprüngliche Kritik bezog sich auf diverse, für antisemitische, chauvinistische und reaktionäre Ressentiments anschlussfähige Narrative, welche von diversen genannten Personen offensichtlich bewusst im Diskurs gehalten werden. (So bspw die anscheinend, von einigen, bewusst populistisch antiamerikanisch gehaltene Kritik an TTIP als Oktroy US hegemonialen Finanzkapitals, gegen welches sich 'produktives' deutsches Kapital als Opfer sieht und erwehren müsse, als verfolge hiesiges Kapital nicht gleiche Interessen)
Bergers 'Schmuddelkinddebatte' ist wieder nur ein weiteres Ablenkungsmanöver um diesen notwendigen Diskurs zu unterbinden."
https://www.facebook.com/NachDenkSeiten/posts/10153704128388627?comment_id=10153704267628627&offset=0&total_comments=39&comment_tracking=%7B%22tn%22%3A%22R0%22%7D
Genau!
aquadraht (Spiegelfechter) und Jo Kueh (FB Facebook) geben alles...
AntwortenLöschenHabe ich eigentlich schon erwähnt, dass aquadraht & Jo Kueh alles geben...?
LöschenDie Aachener Nachrichten über den Ausstieg von Wolfgang Lieb:
AntwortenLöschenhttp://www.aachener-nachrichten.de/news/politik/von-einer-luegenpresse-zu-sprechen-ist-falsch-und-gefaehrlich-1.1213142
Leseempfehlung: Charlie über seltsame Lobeshymnen auf Ken Jebsen von diversen linken Blogs:
AntwortenLöschenhttp://narrenschiffsbruecke.blogspot.ch/2015/10/jebsen-mania-uber-den-richtigen-linken.html
Jens Berger is in denial that NDS has now devolved into another Truther site - no better than Kopp Verlag and followed by the same repulsive crowd of conspiracy nuts, Putin loyalists and anti-Semites.
AntwortenLöschenAt least Jens still has the support of Sahra, Oskar the Clown, and Ken Jebsen (what a threesome!)
David - das sehe ich ganz ähnlich. Tragische Entwicklung!
Löschendenkfunk:
AntwortenLöschen"Was die D(d)enkfunk-Lenker von Meinungsfreiheit halten, wurde auf diesem Blog schon häufiger dokumentiert. Verschwenderisch ausgeübte Zensur ist bei ist bei der Kabarettistenvereinigung, hinter welcher verdeckt der Verein Global Change Now e. V. steht, ein regelmäßig genutztes Werkzeug. So verschwand auf Facebook etwa (wieder einmal) nachstehendes kritische Posting des Ex-Denkfunkers Schroeder zu einer Kleinschreibungsgrafik von Jörg Wellbrock alias Tom W. Wolf ratzfatz im Nirwana. Thema dessen „Bildzitatung“ (Terminus Schroeder) war witzigerweise ausgerechnet: Pressefreiheit."
Ganzer Artikel hier:
http://satiresenf.de/sase59-hilfe-denkfunk-lenkfunk-kommt-mit-dem-loeschen-nicht-nach/
Lesenswert!
Für Ihre Sammelleidenschaft an Links:
AntwortenLöschenhttp://www.jjahnke.net/rundbr115.html#3382
Jahnke hat sich auch nochmal kritisch mit den NDS auseinandergesetzt.
An dieser Stelle sei nochmal auf die damalige Auseinandersetzung hingewiesen, die beide miteinander hoffen, was Jahnke damals veröffentlicht hat.
http://www.jjahnke.net/nds.html
Man muss etwas runterscrollen, um die Beiträge zu lesen.
Dort urteilt AM in etwa so über Jahnke:
"Ansonsten reiht sich Jahnke mit dieser Schrift leider über weite Strecken in die Gruppe der Anti-Aufklärer ein, die mit Panikmache ihre politischen Ziele zu verfolgen versuchen."
Begründung dafür, dass Jahnke nur einer ist, der politische Ziele verfolgt? Keine - außer die üblichen, dass Jahnke etwas anderer Meinung ist.
Jäger und Sammler...
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